Wir wohnen in einem alten Fachwerkhaus (Baujahr 1716) im Ortsteil Schielberg der Gemeinde Marxzell

Schielberg ist der höchstgelegene Ortsteil der Gemeinde Marxzell, im Süden der Gemarkung steigt das Gelände auf nahezu 560 m an. Schielbergs erste schriftliche Erwähnung findet sich in einer Urkunde von 1255 und die Geschichte des Ortes ist eng mit dem im Albtal liegenden Kloster Frauenalb verknüpft. Wegen der Nähe zur früheren badisch-schwäbischen Grenze bekamen die Schielberger den Necknamen "Dachtraufschwaben"

Am Südostrand der Gemarkung liegt in romantischer Einsamkeit der Schlotterhof, 1719 von zugewanderten Tiroler Emigranten erbaut, von denen er auch seinen Namen hat. Auch unser Haus wurde um 1716 von zugewanderten Tiroler Holzhauern erbaut. Von entsprechender Qualität ist heute noch das beim Bau verwendete Holz von Fachwerk, Decken und Dachstuhl.

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Die Schielberger sind zwar "Dachtraufschwaben", Schielberg liegt aber in Baden und daher ist im Ort die badische Flagge zu sehen

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Hinweis auf den Erbauer (Hans Georgi Daum) und das Baujahr (1716) über der Eingangstür

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Auf der alten Straße Richtung Marxzell findet sich am Waldrand ein Gedenkstein von 1742, der vermutlich dem Erbauer gewidmet ist

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In unserem Vorgarten sitzt ein hölzerner "Troll",
der genüsslich eine Brezel isst und eine Flasche Bier trinkt.

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Die Schielberger Ortsfahne